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Werde zur neuen Persönlichkeit – geht das?

16. Juni 2024
Wir sind tagtäglich unserer Umwelt ausgesetzt. Situationen, Zustände und Einflüsse prasseln auf uns ein. Manche gefallen uns, andere belasten uns, erzeugen Stress, Druck, Unzufriedenheit oder sogar Angst. Oft glauben wir, dass diese äußeren Umstände unsere Gefühle und Empfindungen bestimmen. Aber ist das wirklich so?

**Persönlichkeitsentwicklung: Verantwortung für das eigene Wohlbefinden übernehmen**

Die Welt und ihre Anforderungen ändern sich ständig. Doch sind diese Veränderungen tatsächlich verantwortlich für unser Wohlbefinden, Denken und Handeln? Meiner Meinung nach: Nein! Es ist unsere eigene Persönlichkeit – unser Denken, Fühlen und Handeln – die entscheidet, wie wir unser Leben und die täglichen Herausforderungen wahrnehmen.

Wir haben es selbst in der Hand, unser Leben, unser Denken, unser Fühlen und letztendlich unser Handeln zu bestimmen. Wir können entscheiden, wie wir auf das, was uns begegnet, reagieren. Ist das nicht großartig? Wir sind der Steuermann unseres eigenen Lebens. Natürlich, das kann auch herausfordernd sein. Verantwortung für sich selbst zu übernehmen bedeutet, dass niemand anderes schuld ist – wir müssen auf uns selbst schauen und erkennen, wie wir uns in bestimmte Situationen hineinmanövriert haben. Das kann manchmal traurig, schmerzhaft und demotivierend sein. Aber wenn wir uns in etwas hineinmanövrieren können, dann können wir uns auch herausmanövrieren, oder?

**Dein Leben neu gestalten: Schritte zur Selbstfindung und Persönlichkeitsentwicklung**

Wenn du keine Lust mehr hast, dass andere Dich und Dein Leben steuern, dann nimm dein Leben in die eigene Hand. Übernimm du dein Steuerrad und mach dein Leben und deine Persönlichkeit zu deinem neuen Projekt. Kreiere dich und dein Leben neu! Werde zum Lebensdesigner. Das ist es, was uns mentale Stärke,  Energie, Freude, Glück und letztendlich Gesundheit bringt.
 
Warum scheinen manche Menschen so stark und glücklich zu sein, als könne sie nichts umwerfen? Haben sie einfach nur Glück? Nein! Sie beherrschen ein paar grundlegende Schritte:

Und das kannst auch du!

**In meinen Coachings und Workshops lernst du:**

1. **Erkenne dich selbst.** Wie ein Forscher beobachtest du dein Denken, die dadurch aufkommenden, verankerten Gefühle und dein Handeln darauf. Werde dir bewusst, dass du mehr oder weniger jeden Tag das Gleiche denkst, fühlst und handelst. Du bist im Autopilot-Modus. Erst wenn du dich und diese Mechanismen genau kennst, kannst du sie ändern.

2. **Bestimme, wer du nicht mehr sein möchtest.** Welche Denk- und Verhaltensweisen möchtest du ablegen? Was möchtest du nicht mehr fühlen?

3. **Definiere dein Ziel.** Werde dir bewusst, wer oder wie du sein möchtest. Was ist dir wichtig? Wer ist dir wichtig? Wo möchtest du deine Energie investieren? Was für ein Leben möchtest du leben?

4. **Visualisiere deine neue Persönlichkeit.** Setze dich jeden Tag mit der Vision deines neuen Ich's auseinander. Wie fühlt sich das an? Wie denkt diese Person über sich und die Welt? Wie verhält sie sich? Was macht sie? Welche Fähigkeiten hat sie? Wie sieht sie aus?

5. **Verändere dein Handeln.** Gib dir selbst das Commitment, dein Handeln auf dein neues Ich auszurichten. Was müsstest du tun, um deine Vision zu verwirklichen?

**Die ACT-Matrix: Ein effektives Tool zur Selbstfindung**

Die ACT-Matrix, ein wundervolles Tool aus der Akzeptanz- und Commitment-Therapie, hilft uns dabei, Transparenz über unsere aktuellen Denk- und Verhaltensstrukturen sowie unsere Herzensangelegenheiten zu schaffen. Das ist das Fundament und der Startschuss in ein neues Leben. Ein Leben voller psychischer Flexibilität, mentaler Stärke, Selbstbestimmtheit, Energie und Lebensfreude.

Solltest du jetzt richtig Lust bekommen haben, dann schreibe mir unter kontakt@wandelpunkt-coaching.de und erfahre mehr über meine Workshops, Termine (im November steht noch einer an) und Coachings.

Ich freue mich darauf, von dir zu hören.

Herzliche Grüße,
Eure Doris


von Doris Wolfgarten 20. Februar 2024
In einer Welt, die oft das Glück mit romantischen Beziehungen gleichsetzt, stehe ich heute hier, um eine besondere Gruppe zu feiern: unsere Single-Freundinnen . Inmitten der oft unterschätzten Einsamkeit finden sie ihre Stärke, Selbstbewusstsein und Selbstliebe zu zelebrieren . Dieser Blog ist meinen wundervollen Single-Freundinnen gewidmet, die zeigen, dass das Alleinsein nicht Einsamkeit bedeutet, sondern eine Zeit der Selbstentdeckung und des persönlichen Wachstums sein kann. Willkommen zu meinem Wandelpunkt-Blogbeitrag über Selbstbewusstsein und Selbstliebe im Alleinsein. 1. **Unabhängigkeit als Stärke:** Als Single haben Sie die Freiheit, Ihr Leben nach Ihren eigenen Regeln zu gestalten. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Unabhängigkeit als Stärke zu betrachten, anstatt als Einschränkung. Nutzen Sie diese Freiheit, um Ihre Träume zu verwirklichen und Ihre persönlichen Ziele zu erreichen. 2. **Selbstliebe als Grundlage:** Selbstliebe ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben, unabhängig vom Beziehungsstatus. Indem Sie sich selbst bedingungslos akzeptieren und lieben, legen Sie die Grundlage für innere Stärke und Resilienz. Investieren Sie in Ihre Selbstpflege und machen Sie sich bewusst, dass Sie es wert sind, geliebt zu werden - von anderen, aber vor allem von sich selbst. 3. **Einzigartigkeit als Stärke:** Jeder von uns ist einzigartig und hat seine ganz eigenen Stärken und Talente. Nutzen Sie Ihre Einzigartigkeit als Antrieb, um sich selbst zu entfalten und Ihre Potenziale zu entdecken. Seien Sie stolz auf das, was Sie auszeichnet, und lassen Sie Ihre Persönlichkeit strahlen. 4. **Das Singledasein als Chance:** Das Alleinsein bietet Ihnen die Möglichkeit, sich voll und ganz auf sich selbst zu konzentrieren und Ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Nutzen Sie diese Zeit, um sich selbst besser kennenzulernen, neue Interessen zu entdecken und Ihre persönliche Entwicklung voranzutreiben. Das Alleinsein muss nicht mit Einsamkeit oder Mangel an Selbstwertgefühl einhergehen. Im Gegenteil, es kann eine wertvolle Phase der Selbstfindung und Selbststärkung sein. Indem Sie Ihre Unabhängigkeit feiern, Ihre Selbstliebe kultivieren und Ihre Einzigartigkeit als Stärke betrachten, können Sie Ihre Einsamkeit in Stärke umwandeln und ein erfülltes Leben als starker und selbstbewusster Mensch führen. Denn Sie sind es wert, geliebt zu werden - von anderen, aber vor allem von sich selbst . Ich hoffe aufrichtig, dass dieser Blogbeitrag dazu beigetragen hat, Ihre Sichtweise auf das Alleinsein zu verändern und Sie darin bestärkt hat, Ihre Einzigartigkeit und Stärke zu erkennen und zu feiern. Folgen Sie mir auch gerne auf Instagram oder Facebook, um mehr inspirierende Inhalte zu erhalten und Teil meiner wandelpunkt-Community zu werden. Liebe wandelmutige Grüße, Eure Doris
von Doris Wolfgarten 17. Dezember 2023
Das Ende des Jahres naht und es ist eine Zeit der Reflexion, in der wir Bilanz über die vergangenen Monate ziehen . Und ein Jahr liegt vor uns wie ein unbeschriebenes Blatt . Herrlich! Doch oftmals wird uns gerade dann bewusst, dass wir an Beziehungen und Bedingungen festhalten, die uns eigentlich schaden. Manchmal wissen wir genau, dass ein Neustart uns guttäte. Der Gedanke, einen Neuanfang zu wagen, löst bei uns jedoch Beklemmungen und Ängste aus. Und somit bleiben viele schöne Pläne und Vorsätze auf der Strecke. Doch warum fällt es uns nur so schwer, den Sprung ins Neue zu wagen? Die Antwort liegt in unseren Urängsten, dem Wunsch nach Bindung und Sicherheit als Grundbedürfnis. Doch es ist möglich, das Loslassen zu erlernen und den Mut zum Wandel zu finden. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit der Rolle von Dankbarkeit , Würdigung und der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) beschäftigen, um loszulassen und ein erfülltes Leben voller Vitalität und Freude zu führen. 1. Dankbarkeit und Würdigung: Dankbarkeit ist ein mächtiges Werkzeug, um uns dabei zu helfen, Altes loszulassen. Indem wir uns bewusst auf die positiven Aspekte unseres Lebens konzentrieren und dankbar für das Gute sind, können wir uns von negativen Einflüssen befreien. Würdigung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da sie uns ermöglicht, Vergangenes anzuerkennen und loszulassen. Durch das Wertschätzen unserer Erfahrungen und Beziehungen können wir uns von ihnen lösen und Platz für Neues schaffen. 2. ACT (Akzeptanz- und Commitment-Therapie): Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) ist eine wirksame Methode, um das Loslassen zu erlernen und den Mut zum Wandel zu finden. ACT basiert auf der Annahme, dass es nicht darum geht, negative Gedanken und Gefühle zu bekämpfen oder zu vermeiden, sondern sie anzunehmen und ihnen Raum zu geben. Indem wir uns von dem Drang lösen, uns an Vergangenem festzuhalten, können wir uns auf das Hier und Jetzt konzentrieren und ein erfülltes Leben führen. Das Loslassen zu erlernen und einen Neustart zu wagen , erfordert Mut und die Bereitschaft, sich auf Veränderungen einzulassen . Und e s lohnt sich! Dankbarkeit und Würdigung können uns dabei helfen, Altes zu verabschieden und Platz für Neues zu schaffen. Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) bietet uns eine wertvolle Methode, um den Prozess des Loslassens zu unterstützen und ein Leben voller Vitalität und Freude zu führen. Also, trauen Sie sich, den Sprung ins Neue zu wagen und Ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Der Wandel kann der Schlüssel zu einer erfüllten Zukunft sein. Als ACT-Coach und -Trainerin stehe ich Ihnen gerne zur Seite und unterstütze Sie dabei, die Methoden und Werkzeuge der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) anzuwenden, um das Loslassen zu erlernen und einen Neuanfang zu wagen. Gemeinsam können wir Ihre persönliche Transformation vorantreiben und ein Leben voller Vitalität und Freude ermöglichen. Meine Kontaktdaten und mehr über mich findet Ihr hier auf meiner Website www.wandelpunkt-coaching.de. Ich freue mich schon jetzt über Euer Feedbacks und Eure Kommentare. Liebe wandelmutige Grüße, Eure Doris
So gestaltest Du Dein Leben!
von Doris Wolfgarten 13. September 2023
Jeder Mensch hat das Recht, sein Leben so zu gestalten, wie er es möchte. Aber wie gelingt das? In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du deinen Blick von der Außenwelt abwendest und dich auf deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse konzentrierst.
Mit Hilfe der Akzeptanz- und Commitment-Therapie Ängste überwinden und ein erfülltes Leben führen
von Wandelpunkt 27. August 2023
Mit ACT (Acceptance and Commitment Therapy) können Ängste überwunden werden, indem man lernt, sie anzunehmen und sich ihnen nicht mehr zu widersetzen. ACT basiert auf der Idee, dass der Versuch, unangenehme Gefühle zu vermeiden oder zu kontrollieren, paradoxerweise zu mehr Leiden führen kann. Stattdessen konzentriert sich ACT darauf, die Akzeptanz von Ängsten zu fördern und sich auf wertvolle Handlungen zu konzentrieren, die im Einklang mit den eigenen Werten stehen. Durch die Anwendung von ACT können Menschen lernen, ihre Ängste zu akzeptieren und dennoch ein erfülltes Leben zu führen.
von Doris Wolfgarten 2. Januar 2023
Ein neues Jahr ist eine gute Gelegenheit, Unliebsames hinter sich zu lassen, Vergangenes zu reflektieren und neu anzufangen. Viele Menschen setzen sich dazu zum Jahreswechsel gute Vorsätze und starten motiviert ins neue Jahr. Weniger Stress, mehr Bewegung, gesündere Ernährung oder mit dem Rauchen aufzuhören sind beliebte Vorsätze. Diese hören sich gut an und trotzdem scheitern so viele an der Umsetzung. Meiner Meinung nach, ist für eine erfolgreiche Verwirklichung , die Macht der Gewohnheit nicht zu unterschätzen. Der Mensch ist und bleibt ein Gewohnheitstier. Wenn wir unseren Tagesablauf genau kennen und unseren gewohnten Tätigkeiten nachgehen, ohne groß Nachdenken zu müssen, verbrauchen wir wenig Energie. Das mag unser Gehirn. Dies wiederum bedeutet, wenn wir neue Gewohnheiten in unseren Alltag etablieren möchten, müssen wir Routinen entwickeln . Wenn Dein Ziel zum Beispiel sein sollte, zweimal in der Woche eine halbe Stunde spazieren zu gehen, wäre es hilfreich feste Tage und Uhrzeiten zu definieren, an denen Du das tun möchtest. Verknüpfe Deine Vorsätze mit gewohnten Handlungen . Beispielsweise jeden Dienstag und Freitag direkt nach der Arbeit 30 Minuten in den Wald fahren. Mach eine Gewohnheit daraus! Etwas, was Du immer wieder tust. Durchhalten fällt in den ersten Tagen vielleicht schwer, aber schon nach kurzer Zeit wird das Gehirn die neue Routine annehmen. Und: Kleine Belohnungen zwischendurch nicht vergessen ! Wer sich für Etappensiege belohnt und sich auch mal etwas gönnt, hält länger durch. Um einen Vorsatz überhaupt zur Gewohnheit werden lassen zu können, muss er klar formuliert sein. Definiert Eure Ziele für 2023 ganz SMART (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert). Weniger Stress, mehr Bewegung, gesündere Ernährung hören sich gut an, ist aber nicht konkret genug. Mehr " wann und wie " statt nur "was" - dann klappt es auch mit dem guten Vorsatz. Und somit hast Du es selbst in der Hand. Wie Henry Ford einst sagte: „Es hängt von Dir selbst ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst.“ Gerne unterstütze ich Euch persönlich dabei, Euren Motor zu starten , Klarheit zu gewinnen, Eure Persönlichkeit zu entwickeln, Euren eigenen Weg zu finden und zu gehen. Meine Kontaktdaten und mehr über mich erfahrt Ihr auf meiner Website www.wandelpunkt-coaching.de . Ich hoffe, Euch hat der Blog gefallen und Euch ein wenig näher zu Eurem selbstbestimmten Leben verholfen. Ich freue mich schon jetzt über Euer Feedbacks und Eure Kommentare. Liebe wandelmutige Grüße, Eure Doris
von Doris Wolfgarten 16. November 2022
Ein Mensch denkt circa 60.000 Gedanken am Tag. Könnt Ihr Euch an Eure gestrigen Gedanken erinnern? Ich kann es nicht. Ich nehme nur einen Bruchteil meiner Gedanken bewusst wahr. Dennoch haben diese unbewusst eine so große Macht über mein alltägliches Handeln. Ist das nicht verrückt? Allein aus dieser Sicht heraus, ist es schon lohnenswert, sich der eigenen Gedanken bewusst zu werden. Außerdem gibt es nicht nur nützliche und schöne Gedanken. Unsere Gedanken können belastend, störend sein, uns von unseren Zielen und Träumen abhalten. Genau darum soll es in meinem heutigen Blog gehen: Das Produkt unseres Verstandes neugierig beobachten zu lernen, mutig zu hinterfragen und dann unser Verhalten - ausgerichtet auf das, was uns wirklich wichtig ist - frei zu wählen. Das ist der Weg zum selbstbestimmten Leben! Im ersten Schritt wollen wir uns mal anschauen, was der Verstand den ganzen lieben Tag so produziert. Meditation ist eine gute Möglichkeit, die eigenen Gedanken aus einer Beobachterperspektive zu betrachten. Hierzu sucht man sich einen ruhigen Platz, setzt sich aufrecht hin, schließt die Augen. Man konzentriert sich rein auf die Gedanken, die hochkommen, nimmt das ständige Kommen und Gehen der Gedanken wahr ohne diese zu beurteilen. Das ist gar nicht so einfach und bedarf etwas Übung. Wer schon mal meditiert hat, weiß, wie schnell man abgelenkt wird, den Fokus verliert und an einem Gedanken hängen bleibt. Es lohnt sich jedoch, meditieren zu üben. Nach einer gewissen Zeit klappt es immer besser. Man nimmt seine Gedanken mehr und mehr wahr und das später auch außerhalb des Meditierens. Wer nicht gerne meditiert, kann ja mal einen Spaziergang mit seinem Verstand machen und ihm dabei die volle Aufmerksamkeit schenken. Vielleicht bringt er Dir Gedanken wie: „Ach, ich gehe heute mal über das Feld. Oh, da ist wieder die schreckliche Nachbarin mit ihrem hässlichen Mops. Dann geh ich doch lieber rechts rum zum Wald. Apropos Mops. Ich muss noch Rollmöpse für das Katerfrühstück besorgen. Ich Trottel, habe ich mal wieder total vergessen! Das mach ich gleich sofort. Bin echt gespannt, wie die Party wird. Was soll ich nur anziehen? Das rote Kleid ist toll. Das muss ich aber noch bügeln. Ich bin echt schlampig die letzte Zeit. Das wird noch schlimm mit mir enden, wenn ich so weitermache.“ So oder ähnlich könnte ein solcher Spaziergang verlaufen. Unser Verstand plappert ohne Punkt und Komma. Er befiehlt, bewertet, ist wenig im Hier und Jetzt, er ist oft in der Zukunft, katastrophisiert, kritisiert. Unser Verstand ist wie ein Computer, er vergisst nichts. Er ist auf Problemlösung programmiert. Er analysiert und vergleicht pausenlos. Das ist sehr hilfreich, wenn man Rechenaufgaben zu lösen hat oder Statistiken erstellt. Wenn es jedoch um unser inneres Erleben geht, um unsere Wünsche, Bedürfnisse, Träume, da ist er nicht immer hilfreich. Genau darum geht es im zweiten Schritt. Wenn Ihr fit seid, Eure Gedanken zu entdecken, dann schaut doch mal, welche Gedanken Euer Verstand Euch besonders oft auftischt. Schreibt Euch diese auf. Erstellt Euch Eure eigene Top10 der störenden Gedanken :-) Sie könnte vielleicht so aussehen: 1. Du kannst das eh nicht! 2. Du wirst Dich blamieren! 3. Das ist schon immer schiefgegangen. 4. Du bist nicht gut genug. 5. Sei nicht so weich! 6. Du musst Dich mehr kümmern. 7. Was hast Du denn da wieder gemacht? 8. Nimm Dich nicht so ernst. 9. Was sollen die anderen denn von Dir denken? 10. Du hast wieder Flausen im Kopf. Was machen solche Gedanken mit uns? Sie lassen uns schlecht fühlen. Häufig empfinden wir dann Schuld, Wut, Scham, Angst und so weiter. Und das wiederrum nimmt starken Einfluss auf unser Handeln. Wenn wir unserem Verstand also zu sehr Glauben schenken, führt er uns schlimmstenfalls in eine Depression, in Angstzustände, definitiv aber hemmt er uns, in unserem täglichen Tun. Wir können leider nur bedingt Einfluss auf unsere Gedanken und Gefühle nehmen. Aber Dein Verhalten, das kannst Du frei bestimmen! Somit ist es nur klug, einen guten Umgang mit unseren Gedanken und Gefühlen zu erlernen und unbeirrt dessen, unser Handel nach unseren Wünschen und Werten zu wählen. Das setzt zum einen voraus, dass man weiß, wie man sein Leben gestalten will, wie man sein möchte, was einem wirklich wichtig ist und in was man seine vorhandene Energie und Zeit investieren mag. Zukunftsdesign und Wertearbeit allein sind schon ein Blog wert. Daher gehe ich einfachhalber von der Annahme aus, dass Ihr schon ein klares Zukunftsbild entwickelt habt. Auch wenn wir schon eine solche Klarheit über unsere erwünschte Zukunft in uns tragen, hadern wir oft an der Umsetzung. Viel zu oft verharren wir in Situationen, die uns nicht guttun . Wie oben schon erläutert, trägt unser Verstand ein ganzes Stück mit dazu bei. Das heißt, wir müssen eine Bereitschaft entwickeln, die belastenden Gedanken und Gefühle zu erleben UND mit ihnen zusammen das zu tun, was uns lieb und wichtig ist. Hilfreich hierfür ist es, unseren Gedanken aus einem gewissen Abstand zu beobachten . Je weniger wir mit ihnen verschmelzen, desto einfacher wird uns das fallen, diese unbeirrt wahrzunehmen und zeitgleich unser Ding zu machen. Es ist ähnlich, wenn wir uns einen Film anschauen. Wir können mit der Handlung verschmelzen, sind ganz darin vertieft, fühlen mit den Darstellern mit. Wir können aber auch die Pause-Taste drücken, uns von der Geschichte entfernen. Wir sehen dann lediglich einen Fernseher, der einen Film abspielt mit diversen Darstellern. Genauso sollten wir es mit unseren Gedanken tun! Gedanken notieren und aus einer Metaposition betrachten, wie Ihr es mit Eurer Top10 gemacht habt, ist schon ein hilfreicher Schritt. Schaut Euch die Sätze an, lest sie Euch laut vor, verändert den räumlichen Abstand. Alles das hilft, die Gedanken als das zu sehen, was sie wirklich sind. Nämlich Sätze aus einzelnen Wörtern, die unser Verstand nonstop produziert. Nicht mehr und nicht weniger. Oder probiert mal aus, die Sätze zur Melodie von Happy Birthday oder alle meine Entchen zu singen . Ich möchte damit nicht, die Gedanken ins lächerliche ziehen. Diese Angebote dienen lediglich zur Entfremdung, um den Gedanken die Macht zu entziehen und diese besser zulassen zu können. Solltet Ihr ein vertieftes Interesse daran haben, bietet Euch die Akzeptanz- und Commitment-Therapie, kurz ACT genannt, viele Metaphern, Tools und Meditationen. Im Netz könnt Ihr davon vieles finden. Oder wendet Euch direkt an mich! Gerne unterstütze ich Euch dabei, Klarheit zu gewinnen, Eure Persönlichkeit zu entwickeln, Eure eigenen Wege zu gehen. Meine Kontaktdaten und mehr über mich findet Ihr auf meiner Website www.wandelpunkt-coaching.de . Ich hoffe, Euch hat der Blog gefallen und Euch ein wenig näher zu Eurem selbstbestimmten Leben verholfen. Ich freue mich schon jetzt über Euer Feedbacks und Eure Kommentare. Liebe wandelmutige Grüße, Eure Doris
von Doris Wolfgarten 3. August 2022
Coalness ist eine neue Haltung zu Deinen unerwünschten Gefühlen, Gedanken und Impulsen . Coalness kann alte Verhaltensweisen sprengen und Dir neue Freiheit schenken. Neugierig geworden? Dann probiere es gleich mal aus! Veränderungen sind nicht aufzuhalten. Das hat uns Corona ganz klar gezeigt! Die Geschwindigkeit von privaten und beruflichen Veränderungen ist enorm. Das belastet den ein oder anderen unterschiedlich stark. Ich finde es spannend, zu beobachten, wie mannigfaltig Menschen auf Wandel reagieren. Während die einen sich schnell an neue Situation anpassen, scheinen andere fast dabei zu zerbrechen. Aus dem Blick der Akzeptanz- und Commitment-Therapie – auch kurz ACT genannt – bestimmt das Ausmaß Deines Leidens Deine psychologische Flexibilität – Dein psychisches Immunsystem! „Na prima! Und wie bekommt man ein starkes psychisches Immunsystem?“, magst Du Dich nun fragen. Ein Akzeptanz- und Commitment-Training lehrt uns Fertigkeiten, mit schwierigen Gefühlen und Gedanken hilfreicher umzugehen und somit den Blick wieder nach vorne richten zu können. Habt Ihr Lust mehr darüber zu erfahren? Schaut in die nächsten Wandelpunkt Blogs. Ich werde Euch immer wieder ein wenig Theorie, gepaart mit Übungen, an die Hand geben, um Euch zu Wandelprofis zu verhelfen. Wer nicht so lange warten kann und seiner Ungeduld ausweichen möchte – dies wäre übrigens völlig unCOAL 😊 – der kann im Internet unter Akzeptanz- und Commitment-Therapie eine Menge Wissenswertes finden. Es ist völlig normal, negative Emotionen und Gedanken nicht zu mögen und Situationen, die uns Angst, Scham, Wut etc. bescheren, versuchen zu vermeiden. Die sinnlosen Versuche, Gedanken und Gefühle kontrollieren zu wollen, lenken unsere Aufmerksamkeit jedoch weg von unseren Zielen, Träumen und Wünschen. Und genau das verstärkt unser Leid! COAL - c uriosity (Neugierde), o penness (Offenheit), a cceptance (Annahme), l oving kindness (liebevoll Gütigkeit) – bietet uns eine Möglichkeit, unliebsamen Gedanken und Gefühlen liebevoll und achtsam zu begegnen, anstelle gegen diese anzukämpfen. Ich möchte Euch ermutigen, bei der nächsten Situation, in der Ihr zum Beispiel Angst empfindet, kurz inne zu halten und Euch dem Gefühl zu öffnen. Schließlich sind Gefühle zum Fühlen da. Betrachtet Euer Gefühl wohlwollend mit ehrlichem Interesse. Stellt Euch Fragen wie: Wo spüre ich die Angst? Löst die Angst bei mir Impulse aus? Welche Gedanken kommen mir dabei hoch? Verändert sich die Stärke meiner Angst oder bleibt sie gleich? Es geht nicht darum, sie zu beseitigen, sondern ihr zu erlauben, da zu sein! Beobachtet sie und was sich verändert. Lasst Eure Gefühle und Gedanken zu UND verhaltet Euch zeitgleich Euren Wünsche und Ziele entsprechend. DAS schenkt Euch neue Handlungsoptionen, ein Gefühl von Freiheit und Stärke! Ich hoffe, mein Blog hat Dir gefallen?! Hast Du noch Fragen, Wünsche, Anregungen? Oder interessierst Du Dich für ein ACT-Coaching oder –Beratung? Schreib mir einfach eine E-Mail oder rufe mich an. Ich freue mich auf Dich. Liebe wandelmutige Grüße, Eure Doris
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